Frischgebackenen Eltern wird oft gesagt: Geniesst es – sie wachsen so schnell! Und das stimmt. Gerade in den ersten Lebensmonaten wachsen Babys unfassbar schnell. Was wie ein veraltetes Klischee klingt, sehen Eltern tatsächlich oft mit Schrecken an Babys Kleidergrössen: Kaum gekauft, geht der Body nicht mehr zu oder die Hose steht auf Hochwasser. Und dann? Muss die nächste Kleidergrösse für´s Baby her.
Wie funktionieren die Kleidergrössen für Babys?
Die Grössentabelle für Babys richtet sich nach der Körperlänge vom Scheitel bis zur Sohle.
Die meisten Babys kommen mit einer Länge von um die 50 cm auf die Welt. Plus-minus, versteht sich.
Babys interessierten sich nicht im geringsten für Mode, sondern ausschliesslich dafür, dass ihre Kleidung bequem ist. Das mit der Mode ändert sich mit zunehmendem Alter, aber Bequemlichkeit bleibt noch sehr lange das A und O. Danach sollte sich auch Babys Kleidergrösse richten: Lieber ein wenig zu gross als zu klein und zu eng. Ist ein Baby also bei der Geburt 52 cm lang, ist die Kleidergrösse 56 ideal. Wenn das Baby besonders schwer ist, kann es sogar sinnvoll sein, eine ganze Kleidergrösse grösser zu wählen, als es der Körperlänge entspricht, denn nichts stört Babys mehr als enge Ärmel und am Bäuchlein drückende Hosenbündchen. Ein zweijähriger Wonneproppen von 88 cm fühlt sich demnach wahrscheinlich eher in Grösse 92 als in Grösse 86 wohl.
Die Grössentabelle für Babys und Kinder macht Sprünge von jeweils 6 cm zwischen den Grössen. Auf die Neugeborenengrösse 56 folgt also 62, dann 68 und so weiter. Wenn das Neugeborene also auf 56 cm angewachsen ist, solltest du die Grösse 56 bereits beiseitelegen und deinem Baby Kleidung in Grösse 62 anziehen, damit sie schön weit und bequem bleibt. Dabei ist auch das Material der Babykleidung entscheidend. Bodys, Strampler & Co aus Wolle und Seide sind sehr dehnbar und deshalb auch immer ein wenig «mitwachsend».
Auch für Frühchen gibt es eine solche Grössentabelle für Kleidergrössen, die ebenfalls in 6 cm-Schritten funktioniert: Kleidergrösse 32 für sehr kleine Frühchen, dann 38; Kleidergrösse 44 für Frühchen, die ein wenig zu früh kamen und Grösse 50 für sehr kleine, aber fast termingerechte Babys.
Neben den normalen Grössen gibt es auch viele Marken, die Doppelgrössen auszeichnen. Zum Beispiel 62/68 oder 80/86. In dem Fall ist die grössere Zahl ausschlaggebend. Mischgrössen (z.B. 62/68) fallen ein klein wenig kleiner aus als eine Einzelgrösse (z.B. 68).
Söckchen, Mützchen & Co.
Ähnlich wie bei Kleidern verhält es sich auch bei der Grösse von Mützchen. Die Grösse der Mützchen entspricht dem Kopfumfang in cm und sollte am besten auch eine Nummer grösser gewählt werden, damit sie nicht zu eng am Kopf sitzen. Den Kopfumfang kannst du ganz einfach mit einem Massband messen – und zwar genau über den Ohren.
Bei Söckchen ist die Grösse wichtiger, als vielen bewusst ist. Übrigens: Babys brauchen keine Schuhe, sondern wirklich nur Söckchen. Babyfüsse brauchen Platz, um alle Zehen schön ausstrecken zu können. Wenn die Babysocken zu klein gewählt werden, kann sich bei dem weichen Babyknorpel die Zehenstellung verändern. Da sich die Knochen erst Jahre später vollständig entwickeln, brauchen nicht nur Babys, sondern auch Kleinkinder und sogar Grundschulkinder immer genügend Platz in Socken (und später Schuhen). Dabei richtet sich die Sockengrösse für Babys nach der Fusslänge:
Nachhaltige Alternativen zum Kleiderneukauf
Babys und Kleinkinder wachsen so schnell, dass man fast dabei zusehen kann. Vor allem in den ersten Monaten legen sie enorm zu: Babys bringen das erstaunliche Kunststück fertig, in nur 5 bis 6 Monaten, ihr Geburtsgewicht zu verdoppeln! Dabei wachsen sie ca. 2.5 cm pro Monat. Kein Wunder, dass Babys mindestens alle 3 Monate eine neue Kleidergrösse brauchen – häufig sogar eher. Babykleider neu kaufen kann zwar Spass machen, geht aber ganz schön ins Geld. Das ist vor Allem dann frustrierend, wenn das Baby die hübschen Sachen nur sehr selten getragen hat, bevor sie zu klein werden. Manche Babys überspringen sogar ganze Grössen. Dann braucht der kleine Schatz auf einmal statt 74 gleich 86. Daher gilt bei Babykleidung: Weniger ist mehr. Gerade in den Monaten des sehr schnellen Wachstums, sollte man lieber wenige, dafür hochwertige, bequeme Kleidungsstücke für das Baby im Schrank haben. Viele Eltern setzen auf günstige und nachhaltige Alternativen zum Neukauf von Babykleidung: Weitergabe im Familien- oder Freundeskreis ist seit Generationen eine gängige Praxis. Auch Flohmärkte, Second-Hand-Läden und Verkaufsgruppen in den Sozialen Medien sind beliebte Optionen, um preiswert an Babykleidung zu kommen oder um sie mit einem kleinen Verdienst wieder loszuwerden. Das ist nicht nur günstig, sondern auch nachhaltig. Jedes Teil, das gebraucht weitergegeben wird, muss nicht unter Aufwand vieler Ressourcen hergestellt und transportiert werden. Die Umweltbelastung der Textilherstellung ist wirklich enorm.
Was ein Baby wirklich braucht
Ganz im Gegensatz zur landläufigen Meinung, braucht ein Baby nicht viel Kleidung. Inklusive Mützchen und Söckchen braucht es nur etwa 20 bis 25 Kleidungsstücke pro Grösse. Was ein Baby allerdings braucht sind weiche, bequeme, natürliche und sehr hochwertige Materialien. Merinowolle, Seide, Wolle oder Leinen und Gemische aus diesen Stoffen sind die idealen Materialien für Babys Haut, für die Wärmeregulierung und das Wohlbefinden. In Zeiten von Fast Fashion und Schnäppchenjagden leider nur selten secondhand und teils aufwändig zu bekommen.
Babykleidung mieten statt kaufen
Da Babys sehr schnell wachsen, benötigen sie zwar nur wenige Kleidungsstücke pro Grösse, aber dafür alle paar Wochen eine neue Grösse. In den ersten 6 Monaten kann man so schnell von den wenig klingenden 25 Teilen je Grösse, auf 100 bis 125 Teile kommen. Dann ist der Kauf hochwertiger Babykleidung schon eine echte Herausforderung für Budget und Zeit. Das muss allerdings nicht sein, bei Miniloop kannst du deine Babykleidung ganz unkompliziert mieten und bekommst die richtige Grösse zum richtigen Zeitpunkt nach Hause geliefert. Hochwertige Babykleidung mieten statt kaufen schont Umwelt und Budget. Die praktischen Babyb Abo-Boxen von Miniloop gibt es von Kleidergrösse 50/56 bis 86/92. Du kannst die Kleidung aus der gewählten Box nutzen, bis sie deinem Baby zu klein wird. Dann einfach zurückschicken und gegen die Box in der nächsten Grösse austauschen. Du kannst sogar kostenlos einzelne Teile austauschen, wenn deinem Baby einige Sachen noch passen, andere aber nicht. Wähle zwischen einer kleinen, mittleren oder grossen Miniloop Abo-Box. Die zwischen 20 Prozent und 80 Prozent der benötigten Babykleidung abdecken. Nicht nur das Mieten von Babykleidung ist nachhaltig, sondern bei Miniloop ist es auch die Kleidung selbst: Wir setzen auf Slow Fashion. In den Miniloop-Boxen findest du ausschliesslich Babykleidung aus hochwertigen und nachhaltig hergestellten Materialien wie Merinowolle, Wolle und Seide. Klingt gut? Entdecke unsere Abo-Boxen für dich und dein Baby oder verschenke einen Baby Abo-Box Gutschein an andere werdende oder frisch gebackene Eltern. Du würdest unsere Babykleider gern erst einmal unverbindlich testen, bevor du dich entscheidest? Das kannst du. Hier geht´s zu unserer kostenlosen Probe-Box.
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